Stillberatung & Wochenbettbetreuung

www.stillberatung-wochenbettbetreuung.ch

Zu wenig Milch ? 

Setzen Sie öfters an, nach Möglichkeit mit Wechselstillen (sobald Sie merken das Ihr Baby nur noch Nuggelt, die Seite wechseln 2-3x). Das ständige Wechseln gibt ein Impuls ans Hirn, damit mehr Milch produziert werden muss. Nachher wäre es gut, am Tag, noch 10 Minuten abzupumpen. Lassen Sie sich dadurch aber nicht stressen!
Das Stillen, eventuelles Nachschöppeln und Pumpen, sollte nicht länger als einer Stunde dauern.

Durch ein Wachstumsschub?  Ungefähr nach 2-3 Wochen, 6 Wochen und 3 Monate, kann ihr Baby ein paar Tage unruhig sein und öfters die Brust verlangen. Es wachst und braucht mehr Milch! 
Der Brust fühlt sich leer an, aber das täuscht! Geben Sie in so eine Phase lieber keine Schoppen, weil der Brust dann weniger angeregt wird, mit als Folge noch weniger Milch! 

Wenn Sie aber Fix und Fertig sind und einen Pause brauchen, ruhen Sie sich dann aus und schlafen Sie einen Nacht durch, damit Sie am nächsten Tag, wieder Fit und Munter, ein neuer Start machen können. Ihr Mann könnte das Baby dann einen Schoppen (evtl. Muttermilch) geben. Es wäre gut, später 1-2 x zusätzlich abzupumpen, um die Milchmenge wieder anzuregen und evt. wieder einen Milchreserve zu haben.

Nach 2-3 Tage soll der Milchmenge sich wieder reguliert haben. Frage und Angebot!

Sonst können Sie gerne bei mir nachfragen was der Ursache der Unruhe oder des Milchmangels sein könnte. Ich kann Ihnen in einer Beratung beim Stillen zuschauen, damit wir zusammen eine individuelle Lösung finden können.

Zur Unterstützung:

Können Sie Stilltee trinken, Homöopathie, (Michbildungsglobuli zur Milchbildung) nehmen oder ihre Brüste mit Stillöl einreiben.


Zu viel Milch? 

Stillen Sie an besten nur einseitig! Wenn Sie zwischendurch merken das Ihr Baby nur noch Nuggelt, auch nach kurzer Zeit, lösen Sie das Vakuum und geben Sie es Gelegenheit ein "Görpsli" zu machen oder wechseln Sie der Windel. Nachher setzen Sie am besten die gleiche Seite nochmals an, damit Ihr Baby der fettreicheren Hintermilch trinken kann. Der anderen Brust können Sie dann massieren  oder ausstreichen, nur so viel damit sich die Knoten lösen können und der Spannung weg ist. Eine Dusche wäre dann auch sehr entspannend!  

Achtung: Ein Kind kann auch unruhig sein wenn Sie viel Milch haben! Es trinkt zu viel Vormilch, was Hunger und Blähungen verursachen kann.
Früher wurde dann oft gesagt "Mein Milch ist nicht Nahrhaft". Dabei wäre mit 1 seitiges Stillen, in den meisten Fällen, dieses Problem  gelöst!

Ich kann Ihnen gerne in einer Beratung beim Stillen zuschauen, damit wir zusammen eine individuelle Lösung finden können

Zur Unterstützung:

Können Sie Salbeitee trinken, max. 3 Gläser pro Tag! Fangen Sie mit eine halbe Tasse an, um zu sehen wie Sie auf dem reagieren! Pfefferminztee, Brennesseltee oder Peterlitee wäre auch Milchhemmend.