Wann kommt der Milcheinschuss?

In der Regel am 2e –4e Tag, kann aber auch verspätet auftreten, sogar nach einer Woche.

Symptome:    

Kribbeln und ein wärmer werden der Brüste sind meistens die erste Anzeichen. Darauf folgt das Gefühl, dass die Brüste schwerer und voller werden. Es kann zu ein Spannungsgefühl und leichte Empfindlichkeit in der Brust kommen und das Sie sich leicht "grippig" fühlen. 

Dieser Spannungsgefühl wird ausgelöst durch: Ansammlung von Gewebeflüssigkeit und Lymphe, starke Blutzirkulation (überhitzung) und das beginnende „Einschiessen“ der Milch.

Das Baby ist oft Unruhiger. Es kann die Brustwarze oft schwieriger fassen, weil der Brustwarzenhof gespannt ist. Es hilft euch beiden öfters anzusetzen!   

In der Regel bessert sich das nach 1-2 Tage

Therapie:   

Sobald Sie merken das Sie ein Spannungsgefühl in der Brust haben, bewegen Sie Ihr Brust regelmässig, damit dieser Lympheflüssigkeit durchströmen kann und es erst nicht richtig zur Stauung kommen muss. Oder machen Sie ein Brustmassage! Auch eine warme Dusche tut gut!

Häufiges Ansetzen lindert der Stauung! 

Vor dem Stillen

Machen Sie ein Wärmewickel, damit die Milch gut fliessen kann. Sie können dazu ein warmes Frottee nehmen, eine Pampers oder ein Chrisistei-säckli

Bereiten Sie Ihre Brustwarze vor*, bevor Sie Ihr Baby an der Brust nehmen. Wenn die Brustwarze zu Prall ist, kann es diese nicht gut fassen und "rutscht" ab. Was häufig resultiert in wunde Brustwarzen! 

*Legen Sie zwei Finger neben Ihre Brustwarze, und drücken Sie diese zehn Sekunden "fest" nach innen, damit die Gewebeflüssigkeit "weggedrückt" wird und das Gebiet rundum der Brustwarze sich weicher anfühlt!

Nach dem Stillen

Können Sie einen kalten-, oder warmen Wickel machen, je nach Ihrem individuellen Bedürfnis. Alles was Ihnen wohl tut wirkt positiv. 

z.B Eis auflegen, ein Kohlwickel oder ein Quarkwickel machen

Ein Schmerzmittel nehmen, wenn Stillen sehr Schmerzhaft ist.

Die Sillberatung kann die Zirkulation auch durch Soft-Lasertherapie unterstützen.